Bestimmte Bestandteile von Kürbissen können Diabetes bremsen.
Damit ließen sich Insulininjektionen deutlich reduzieren – oder sogar vermeiden.
Chinesische Wissenschaftler haben entdeckt, dass Inhaltsstoffe von Kürbissen den Bedarf an künstlichem Insulin deutlich senken können. Dazu verfütterten Tao Xia und seine Kollegen von der East China Normal University Kürbiswirkstoffe an Ratten, die unter Typ-1-Diabetes litten. Bei dieser Form der Zuckerkrankheit gehen nach und nach die Zellen der Bauchspeicheldrüse zugrunde, die das lebensnotwendige Insulin produzieren.
Kürbis rettet die Bauchspeicheldrüse
Dank des Kürbisfutters erholten sich bereits geschädigte Zellen der Tiere zum Teil wieder, stellten die Forscher fest. Die Tiere hatten nur um fünf Prozent niedrigere Insulinwerte im Blut und nur acht Prozent weniger insulinproduzierende Zellen als gesunde Artgenossen.
Den schützenden Effekt der Kürbisse führt das Team neben Antioxidantien vor allem auf das sogenannte D-Chiro-Inositol zurück, das in dem Gemüse enthalten ist. Diese Moleküle regulieren die Insulinaktivität im Körper.
Völlig ließen sich Insulininjektionen damit möglicherweise nicht verhindern – aber drastisch reduzieren, hoffen die Forscher. Vor allem im frühen Krankheitsstadium könnten Wirkstoffe aus Kürbissen den Krankheitsverlauf deutlich abschwächen.
Aus den genannten Gründen empfehlen wir Kürbisstreifen als Leckerchen zu verfüttern und bei Diabetikern auf Möhrenscheiben oder Erbsenflocken weitgehend zu verzichten!